Die Veranstalter des Rennens gaben heute das Frauen-Elitefeld bekannt. Voraussichtlich ist Ftaw Zeray die einzige Läuferin, die Fotyen Tesfay herausfordern könnte. Die Äthiopierin hat eine Bestzeit von 66:04 und war vor einem Jahr in Berlin bereits Zweite.
Mit Jessica Warner-Judd und Samantha Harrison sind zwei starke britische Läuferinnen im Feld, die sich nach Krankheits- beziehungsweise Verletzungsproblemen zurückmelden wollen. Warner-Judd hat eine persönliche Bestzeit von 67:07, Harrison erreichte bisher 67:10. Beide gehören damit zur erweiterten europäischen Spitze.
An den beiden Britinnen könnte sich die schnellste deutsche Läuferin auf der Startliste messen: Esther Pfeiffer (Düsseldorf Athletics) steigerte sich im vergangenen Jahr bereits auf 69:49 Minuten und hofft nun in Berlin den nächsten Schritt zu machen. Die prominenteste deutsche Läuferin auf der Startliste ist Gesa Krause (Silvesterlauf Trier). Die erfolgreichste deutsche 3.000-m-Hindernisläuferin, die zweimal WM-Bronze gewann und im vergangenen Jahr Vize-Europameisterin wurde, nimmt zurzeit einen neuen Anlauf im Halbmarathon. 2018 war sie in Berlin ihre Bestzeit von 72:16 gelaufen. Gesa Krause wird am kommenden Sonntag auch beim Den Haag-Halbmarathon starten.
Mit Rabea Schöneborn (Bestzeit: 70:35) und Kristina Hendel (70:38), die beide für das Marathon Team Berlin des Lauf-Veranstalters SCC Berlin starten, stehen zwei weitere deutsche Top-Läuferinnen auf der Startliste. Beide hatten jedoch in den letzten Jahren mit Verletzungen zu kämpfen.
Text: Race News Service
Foto: Sailer / photorun.net