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Äthiopischer Doppelsieg in Manchester, Domenika Mayer gewinnt in Riga

Einen äthiopischen Doppelsieg gab es beim in der Spitze hochkarätig besetzten 10-km-Rennen in Manchester. Im Rennen der Männer setzte sich bei guten Wetterbedingungen Selemon Barega durch. Der äthiopische 10.000-m-Olympiasieger von 2021 lief 27:49 Minuten und war damit drei Sekunden vor Santiago Catrofe (Uruguay/27:52) im Ziel. Dritter wurde der Kenianer Vincent Ngetich mit 27:58.

Bildtext: Domenika Mayer gewann den Halbmarathon in Riga vor Hanne Verbruggen und Daizy Rutto (rechts). Foto: Kopp / ISS

Schnellste Frau war mit deutlichem Vorsprung die erst 20-jährige Medina Eisa. Die amtierende Junioren-Weltmeisterin über 5.000 m lief nach 30:42 ins Ziel. Die Äthiopierin war in diesem Jahr allerdings schon deutlich schneller: In Castellón (Spanien) stellte sie im Februar mit 29:25 die nach wie vor gültige Jahresweltbestzeit auf. In Manchester lief am Sonntag Emily Sisson (USA) auf Platz zwei mit 31:03. Dritte wurde Gotytom Gebreslase (Äthiopien/31:11), als Vierte folgte die Olympia-Dritte mit Marathon, Hellen Obiri (Kenia), in 31:16.

Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) hat am Sonntag den Halbmarathon in Riga gewonnen. Die 34-Jährige lief in der lettischen Hauptstadt 69:50 Minuten und verpasste damit ihre persönliche Bestzeit um nur vier Sekunden. Domenika Mayer erreichte damit die zweitschnellste Zeit ihrer Karriere über die 21,0975-km-Distanz und blieb zum dritten Mal in diesem Jahr unter 70:00 Minuten. Erst vor zwei Wochen war sie in Mainz als Vierte 69:56 gelaufen. Am Rhein hatte Hanne Verbruggen noch vor ihr Platz drei belegt - in Riga war die Belgierin nun hinter ihr auf Platz zwei mit 69:55. Als Dritte folgte mit nur einer Sekunde Abstand die Kenianerin Daizy Rutto in 69:56. Das Rennen der Männer gewann Abera Mamo (Äthiopien) mit 61:42.

Text: Jörg Wenig

Foto: Kopp / ISS