Schnellste Frau war mit deutlichem Vorsprung die erst 20-jährige Medina Eisa. Die amtierende Junioren-Weltmeisterin über 5.000 m lief nach 30:42 ins Ziel. Die Äthiopierin war in diesem Jahr allerdings schon deutlich schneller: In Castellón (Spanien) stellte sie im Februar mit 29:25 die nach wie vor gültige Jahresweltbestzeit auf. In Manchester lief am Sonntag Emily Sisson (USA) auf Platz zwei mit 31:03. Dritte wurde Gotytom Gebreslase (Äthiopien/31:11), als Vierte folgte die Olympia-Dritte mit Marathon, Hellen Obiri (Kenia), in 31:16.
Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) hat am Sonntag den Halbmarathon in Riga gewonnen. Die 34-Jährige lief in der lettischen Hauptstadt 69:50 Minuten und verpasste damit ihre persönliche Bestzeit um nur vier Sekunden. Domenika Mayer erreichte damit die zweitschnellste Zeit ihrer Karriere über die 21,0975-km-Distanz und blieb zum dritten Mal in diesem Jahr unter 70:00 Minuten. Erst vor zwei Wochen war sie in Mainz als Vierte 69:56 gelaufen. Am Rhein hatte Hanne Verbruggen noch vor ihr Platz drei belegt - in Riga war die Belgierin nun hinter ihr auf Platz zwei mit 69:55. Als Dritte folgte mit nur einer Sekunde Abstand die Kenianerin Daizy Rutto in 69:56. Das Rennen der Männer gewann Abera Mamo (Äthiopien) mit 61:42.
Text: Jörg Wenig
Foto: Kopp / ISS