Weltklassezeiten gab es in einem sehr engen Rennen auch bei den Männern über 10 km. Hier setzte sich Birhanu Balew (Bahrain) in 26:54 ganz knapp vor den zeitgleichen Gemechu Diriba (Äthiopien) und Rodrigue Kwizera (Burundi) durch. Auch er viertplatzierte Nicholas Kimeli (Kenia) blieb mit 26:56 noch unter 27:00 Minuten.
Im 5-km-Rennen verpasste Yomif Kejelcha, der 10.000-m-WM-Zweite von 2019, den Weltrekord um nur fünf Sekunden. Der Äthiopier erzielte mit 12:54 Minuten die sechstschnellste je gelaufene Zeit. Er siegte vor Andrew Alamisi (Kenia/13:03) und Thierry Ndikumwenayo (Spanien/13:08). Schnellste Frau über 5 km war Medina Eisa (Äthiopien) mit 14:48 vor ihren Landsfrauen Fotyen Tesfay (14:50) und Gela Hambese (14:51). Die Meilenrennen gewannen der 800-m-Olympiasieger Emmanuel Wanyonyi (Kenia) und seine Landsfrau Nelly Chepchirchir in 3:52,45 beziehungsweise 4:23,98 Minuten.
Meier und Cheruto gewinnen Düsseldorf-Marathon
Alex Meier gewann am Sonntag den Düsseldorf-Marathon. Der US-Amerikaner lief 2:08:33 Stunden und war damit vor dem Kenianer Benson Mutiso (2:08:48) und Peter Lynch (Irland/2:09:36) im Ziel. Platz sieben erreichte Erik Hille (TV Burglengenfeld) mit 2:15:16.
Bei den Frauen siegte die Kenianerin Leah Cheruto mit 2:25:23 deutlich vor Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel), die nur drei Wochen nach ihrem Start beim Hannover-Marathon nach 2:26:56 im Ziel war. Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg) konnte im letzten Teil des Rennens ihr Tempo nicht halten und wurde Dritte in 2:28:11.
Text: Jörg Wenig
Foto: Brasov Running Festival