Noch nie ist bei einem Marathon im deutschsprachigen Raum eine Läuferin mit einer derart schnellen persönlichen Bestzeit an den Start eines Marathons gegangen. Allerdings war es die Äthiopierin Tigst Assefa, die 2023 in Berlin den Kosgei-Weltrekord mit einer Zeit von 2:11:53 brach.
Heute ist Brigid Kosgei mit ihrer persönlichen Bestzeit von 2019 immer noch die viertschnellste Marathonläuferin aller Zeiten. Zuletzt kam sie zwar nicht mehr in derartige Zeitbereiche, aber die Kenianerin lief zwischen 2020 und 2024 in jedem Jahr unter 2:20:00 Stunden. Der Hamburg-Marathon wird ihr erstes Rennen seit sie im April 2024 beim London-Marathon in 2:19:02 den fünften Platz belegt hatte. Insofern ist ihre Form nicht einschätzbar. In Hamburg trifft Brigid Kosgei auf sehr starke Konkurrenz. Darunter ist die Äthiopierin Workenesh Edesa, die mit einer Bestzeit von 2:18:51 ins Rennen geht. Ihr Debüt läuft die norwegische Halbmarathon-Europameisterin des vergangenen Jahres, Karoline Grovdal.
Text: Race News Service
Foto: Sailer / photorun.net