„Ich habe in den vergangenen vier Wochen sehr gut trainieren können und möchte meine Bestzeit in Dubai möglichst deutlich unterbieten“, sagte Samuel Fitwi vor seinem zweiten Start in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ebenso wie der Dubai-Marathon wird auch der Halbmarathon auf einer sehr flachen Strecke gelaufen. Es handelt sich dabei aber um einen Punkt-zu-Punkt-Kurs.
Neben einer sehr guten Zeit könnte Samuel Fitwi auch eine starke Platzierung erreichen. Zwar sind mit Muktar Edris (Äthiopien/Bestzeit: 58:40), Bernard Koech (Kenia/58:41) und Solomon Berihu (Äthiopien/59:17) drei Athleten im Rennen, die schon deutlich schneller gelaufen sind als Samuel Fitwi, doch in den letzten drei Jahren erreichte nur Koech einmal eine Zeit von unter einer Stunde. Der Kenianer konzentrierte sich zuletzt mehr auf den Marathon und gewann 2023 und 2024 jeweils den Hamburg-Marathon. Samuel Fitwi ist in Dubai mit seiner Bestzeit von 61:17 der sechstschnellste Läufer auf der Startliste.
Bei den Frauen treffen zwei Weltklasse-Läuferinnen aufeinander: Die Äthiopierin Yalemzerf Yehualaw, die 2022 einen 10-km-Weltrekord von 29:14 Minuten aufgestellt hatte, führt mit einer hochklassigen Bestzeit von 63:51 Minuten die Startliste vor Eilish McColgan an. Die Schottin, die seit einiger Zeit in Dubai wohnt, hatte 2023 den Berliner Halbmarathon mit einer britischen Rekordzeit von 65:43 gewonnen.
Text: Jörg Wenig
Foto: privat