Tadesse Abraham, der bei den Olympischen Spielen 2016 Platz sieben belegt hatte und zwei Jahre später in Berlin Vize-Europameister im Marathon wurde, hatte im vergangenen September seinen Schweizer Rekord auf 2:05:10 verbessert. Beim Berlin-Marathon hatte er damit auch einen Master-Weltrekord (Altersklasse ab 40) aufgestellt. Diesen verbesserte jedoch Kenenisa Bekele (Äthiopien) zwischenzeitlich auf 2:04:19. Tadesse Abraham ist für die Olympischen Spiele in Paris im August qualifiziert.
Im Rennen der Frauen machten in Barcelona die Läuferinnen aus Äthiopien die Podestplätze unter sich aus: Degitu Azimeraw siegte in 2:19:52 Stunden vor Shuko Genomo (2:21:35) und Meseret Dinke (2:22:58).
Japanischer Sieg beim Nagoya-Marathon
Beim reinen Frauen-Marathon im japanischen Nagoya gewann überraschend Yuka Ando mit einer persönlichen Bestzeit von 2:21:19 Stunden. Die Japanerin war nur sechs Sekunden vor Eunice Chumba (Bahrain/2:21:25) im Ziel. Dritte wurde Ayuko Suzuki (Japan) in 2:21:33. Die favorisierte Marathon-Weltmeisterin von 2022, Gotytom Gebreslase (Äthiopien), gab das Rennen nach rund 36 Kilometern auf.
Text: race-news-service.com
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